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1. Was zeichnet einen KTJ-Meister aus damit er von anderen Menschen als Vorbild und Persönlichkeit geachtet wird? Zuerst kann man vielleicht genauer beschreiben was man unter Vorbild und Persönlichkeit versteht. Die drei Wörter „positives Beispiel" und „Individualität" können vielleicht widersprüchlich erscheinen: Ein gutes Beispiel ist ein Verhaltensmuster das viele Menschen nachbilden wollen, ein weit verbreitetes Verhalten. So die Theorie, aber wie funktioniert es in der Praxis? Weiter geht es mit den vorgeschriebenen KTJ-Techniken die für den Anfänger zuerst ohne persönliche Interpretation zu erlernen sind. Das Beispiel kann man erweitern: Kindererziehung muss liebevoll aber konsequent sein und dafür sind Regeln notwendig. Bisher haben wir nur über geschriebene Regeln diskutiert. Das Training, wie die Erziehung lässt aber genügend Freiheit für individuelle Entwicklung: Jeder muss seinen Weg selber finden und gehen. Der Dan-Träger sollte als KTJ-Meister diesen Tugenden schon nach Jahren im Training verinnerlicht haben, anders gesagt, sie sind ein Teil seiner Lebensphilosophie geworden. Der KTJ-Meister als starke Persönlichkeit: Er hat seinen Weg gefunden und wird bewusst diesen Weg im täglichen Leben gehen. Seine Taten sind überlegt und basieren wie im Dojo auf Tugenden wie Ehrlichkeit, Disziplin, Respekt und Entschlossenheit. Eine gute Zusammenfassung ist das Sprichwort von Wilhelm von Humboldt: |
[1]: Deutsches Wörterbuch |
2. Welche Eigenschaften sind für dich besonders wichtig? Ein Zitat von Laotse sagt: Ich kann mich sehr gut an dem Boxer erinnern, der manchmal am Dienstag Abend bei uns im Heimat-Dojo trainiert. Auf seinem T-Shirt, ist ein englischer Audruck: „I'm not here to talk" („Ich bin nicht hier um zu reden"). Für mich gilt mittlerweile das Gleiche, ich bin nicht hier um zu diskutieren sondern um zu trainieren. Die zweite Erkenntnis ist das beim Kampfort und besonders beim KTJ, der philosophische Hintergrund genau so wichtig ist wie die Technik selbst. Es wird bei steigender Gürtelfarbe immer wichtiger. Zum Beispiel, die Angemessenheit der Verteidigung fordert vom Verteidiger die richtige Einschätzung der Situation. Ein wichtiger Punkt für mich ist auch der Umgang mit anderen Trainingspartnern. Nicht nur Rücksicht nehmen sondern auch unterstützen wenn es bei einer Technik Schwierigkeiten gibt. Nun jetzt ein paar Wörter über „fit sein"... |
[2] Gerhard Uhlenbruck |
3. Welche Eigenschaften möchtest du an dir verbessern? Wenn ich einen Blick zurück auf die letzten sechs letzten Jahren werfe, sehe ich wo ich mich verbessert habe. Zuerst haben sich meine sportlichen Eigenschaften verbessert. Dazu gehören in erster Linie die über einhundert KTJ Techniken, einige Grundtechniken vom Tae Kwon Do und die fast unendlichen Technikvarianten die man beim Training geübt hat. In erste Linie bin ich ein besserer KTJ-Kampfsportler geworden und diese Entwicklung möchte ich weiter vorantreiben. Der zweite Aspekt ist zu viel „Sportlichkeit" im Form von unangemessener Selbstverteidigung. Ein Beispiel ist die Umsetzung mit voller Kraft einer KTJ-Technik gegen verbale Beleidigungen. Die Angemessenheit der Verteidigung ist auch eine Eigenschaft die ich bei mir verbessern will. Zuerst ist eine blitzschnell Einschätzung der Situation notwendig (wie gefährlich ist diese Bedrohung, wie viele Gegner gibt es, wo sind die Fluchtwege, kann man die Gegner einfach beruhigen usw.). Wenn es nicht anders geht muss ich mich genau so schnell für die richtige Technik entscheiden und die auch so schnell wie möglich und präzise umsetzen. |
[3] LaoTse |
4. Wie ist dein KTJ-Werdegang im Hinblick auf deine Persönlichkeitsentwicklung? Ein Erwachsener stellt sich die Frage anders als ein Jugendlicher oder ein Kind. Das letzte Thema für mich ist das Thema Selbstbewusstsein im Training. Zum Schluss, freue ich mich auf die nächsten Jahre im Training, weil ich nicht weiß was auf mich zukommen wird und weil die Vielfältigkeit im KTJ mir noch viel Überraschungen und Freude bringen wird! |
Franck Bourgeois |
Hiermit bestätige ich, dass diese Ausarbeitung von mir alleine und in eigenen |
Sich wehren zu können ist seit jeher ein Grundbedürfnis des Menschen. In der heutigen Zeit haben sich jedoch die Anforderungen geändert.
Die Lebensqualität nimmt jedoch ab, wenn sich eine Frau überlegen muss welche Bekleidung sie am Abend anziehen soll. Wenn überlegt werden muss in welchen Schuhen man schneller flüchten kann.
Wenn Kinder und Jugendliche Bauchschmerzen bekommen wenn sie an ihren täglichen Schulweg denken.
Eltern sorgen sich wenn die Kinder nicht pünktlich nach Hause kommen oder als junge Erwachsene alleine aus dem Haus gehen.
Gut, wenn man sich wehren kannst. Gut, wenn frühzeitig mit einem qualifizierten Selbstbehauptungs- und Selbstverteidigungstraining angefangen wurde.
Ganz besonders GUT wenn das Training Spaß und Freude bereitet. Denn dann kann auf wunderbare Weise das ANGENEHME (Sport, Bewegung, Spaß) mit dem NÜTZLICHEN (sich wehren können) verbunden werden.
Zudem wird im KTJ ganz besonderen Wert gelegt auf die Vermittlung "Theoretischen" Wissens. Damit ist nicht die Theorie und Hintergrundinformation zu einzelnen Techniken gemeint, Notwehrrecht, Verhaltensmöglickeiten und der Umgang mit Gefahrensituationen. Das gehört ohnehin zum Basiswissen das jedem Teilnehmer durch seinen KTJ-Trainer vermittelt wird.
Gemeint ist vielmehr das Hintergrundwissen über die Kampfkünste und deren Philosophie. Die Einstellung und den Kodex der Meister.
Vermittelt werden im Kinder-und Jugendtraining auch Tugenden die in der heutigen Zeit "anscheinend" abhandengekommen sind.
Das unterscheidet uns von den Sportlern die sich für Preisgeld in einen Käfig einsperren lassen und dort bis zum Sieg oder der bitteren Niederlage kämpfen.
Wir betreiben keine Schlägerausbildung. Selbstverständlich möchte jeder Mensch aus einem Zweikampf als Sieger hervorgehen. Dennoch hat jeder Kämpfer sein Verhalten selbst in der Hand.
Vom Anfänger zum Fortgeschrittenen in diesem Sport / dieser Kunst ist es ein langer Weg. Stetigkeit ist hier gefragt und ausdauerndes üben und automatisieren von immer den gleichen Handgriffen. Es ist nicht nützlich jede Technik immer wieder neu zu erfinden oder zu verbessern (anzupassen).
Immer wieder ist von Anfängern im Kampfsport zu hören: "Das kann ich schon" oder "Warum machen wir das denn nicht so (wie ich es mache)"?
Hier beginnt der Denkfehler!
"Das kann ich schon" bedeutet ... ich kenne die Übung schon ... im Sinne von ich habe das schon einmal nachgemacht. Das bedeutet aber noch nicht dass etwas gekonnt wird.
"Warum machen wir das denn nicht so ..." ist ein Verbesserungsvorschlag der dazu führt das eigene Können nicht weiter zu entwickeln sondern lieber den leichten Weg zu gehen und den Ablauf zu trainieren der selber am besten und eben am leichtesten gelingt.
Auf dem Weg zum Schwarzgurt gibt es viel zu lernen. Hier muss aber auch den Trainern vertraut werden die einen schulen.
Selbstverständlich gelingt nicht jeder Handgriff bei jedem Angreifer in gleichem Maße.
Ganz klar muss die Qualität des "Einwandes" berücksichtigt werden. Ein Sportler wird ja gerade auch durch Argumente des Trainers und durch das Besprechen von Pro und Contra einzelner Techniken motiviert und stetig besser.
Selbstverständlich gibt es zahlreiche alternativen und andere Ausführungsmöglich-
keiten. Das jedoch wird in erster Linie bei der Übungsform "Freie Abwehr" trainiert.
KTJ hat viele Facetten. Es gibt hier kein stures und starres Training. Alles ist KTJ was innerhalb des Trainings eingebaut wird. Hier kann ebenso ein Entspannungstraining dazugehören wie ein Formenlauf, Freikampf, Stockkampf und vieles mehr ... Wer offen für die Impulse seines Trainers ist kann viele schöne Erfahrungen machen.
Viel Spaß dabei.
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Hier bekommst du alle gängigen Anzüge (Toboks) in schwarz oder in weiß sowie rote Jacken inklusive Ki Tai Jutsu Rückenbeflockung. Ebenso im Programm sind alle KTJ-Gürtel auch in den Zwischenfarben Grün-Blau, Blau-Braun oder Braun-Schwarz. Phoenix ist aber nicht nur ein Ausstatter für Bekleidung rund um den Budosport, sondern selbstverständlich auch kompetent wenn es um Trainingsgeräte und Hilfsmittel geht.
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